Newsletter November 2022

Ihr Lieben, 

es ist wieder Zeit für unseren halbjährlichen Rundbrief. In diesem Newsletter möchte ich unseren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, sich zu Wort zu melden: 

Omary Abdallah ist einer unserer Gärtner. Er nimmt als gläubiger Muslim an unserer regelmäßigen Morgenandacht teil und überschüttet uns oft mit vielen Fragen. 

„Ich bin sehr dankbar, dass ich Teil des Dunia ya Heri Teams sein darf. Die Arbeitsstelle hilft mir, meine Kinder zur Schule schicken zu können. Außerdem konnte ich mir vom Gehalt Hühner und Ziegen leisten, die mir Zusatzeinkünfte ermöglichen. Sehr dankbar bin ich für die Renten- und Krankenversicherungen, die für mich abgeschlossen wurden. Sie erleichtern mein Leben sehr. Gott möge Dunia ya Heri und all jene, die uns unterstützen, reichlich segnen.“ 

Mika Wilson Matchala ist als unser Schulleiter für die seit Januar 2022 gegründete Grundschule verantwortlich. 

Ich danke Gott für unsere Grundschule, die unseren Kindern eine christliche Erziehung bietet. Ich bin froh, ein Teil von Dunia ya Heri sein zu dürfen. Es ist eine große Freude zu sehen, wie sich die Kinder geistlich, körperlich und sozial entwickeln. Durch Ihre Unterstützung ist es möglich, unseren Kindern eine bessere Zukunft zu geben.“ 

Borni Mkufu ist Tageswächter und trägt einen Teil der Verantwortung für die Arbeit auf der Farm. 

„Ich schätze die Einrichtung von Dunia ya Heri sehr und bin dankbar, dass ich eine Arbeit habe, die mir hilft, die Grundbedürfnisse meiner Familie abzudecken. Meine beiden Kinder besuchen unsere Grundschule. Die Kosten sind im Vergleich zu anderen Schulen erschwinglich. Durch unsere regelmäßigen Morgenandachten bin ich auch geistlich gewachsen. Dunia ya Heri wird oft zum Segen für Menschen, die sich in schwierigen Lebensumständen befinden.“ 

Francis Mwaibula ist einer unserer ersten Mitarbeiter. Er arbeitet als Gärtner. 

„Ich bin sehr dankbar für meine Arbeitsstelle. Es ist mir wichtig, dass die Gehälter immer pünktlich zum Monatsende ausgezahlt werden, was in Tansania nicht selbstverständlich ist. Meine Tochter geht in die Grundschule von Dunia ya Heri. Auch hier bedanke ich mich für die Unterstützung der Schulkosten, die wir als Mitarbeiter erhalten. Dunia ya Heri hat mir geholfen, mein kleines Haus zu errichten. Und auch die Sozialleistungen (Kranken- und Rentenversicherung) machen unser Leben erträglicher. Möge Gott euch/Sie reichlich segnen für die Unterstützung von Dunia ya Heri.“ 

Michael Andrew ist seit Beginn unseres Projekts bei uns. Er ist unser Baumeister und hat in den letzten Jahren die vielen Bauprojekte auf dem Grundstück beaufsichtigt. 

 „Ehrlich gesagt, ich liebe meine Arbeit und das Gemeinschaftsgefühl unserer „Dunia ya Heri“ Familie. Dunia ya Heri ist zum Segen für mich und meine Familie geworden. Ich bin nicht mehr derselbe wie noch vor meiner Anstellung bei Dunia ya Heri. Ich schätze die regelmäßigen Morgenandachten und bedanke mich besonders bei Mr. Thomas und Mama Beate für ihre aufopfernde Arbeit für unsere Waisenkinder und die Hilfe, die unseren Mitarbeitern gewährt wird. Besten Dank.“ 

Jessica Simon Chota ist eine unserer Betreuerinnen. Jessica hilft auch beim Vorschulunterricht. 

 „Dunia ya Heri ist ein wirkliches ‚Land des Segens‘. Man kümmert sich sehr um das Waisenheim, die Gebäude, die ökologischen Aspekte, den Garten, die Räumlichkeiten, das Essen, usw.… Es herrscht eine sehr gute Stimmung unter den Mitarbeitern und bei der Leitung des Waisenheims. Die Kinder erhalten alles, was sie in ihrer Entwicklung benötigen. Wir sind stolz und glücklich, ein Teil der Dunia ya Heri Familie sein zu dürfen. Möge Gott Dunia ya Heri weiterhin reichlich segnen.“ 

Tumaini Kategea ist Assistent. Er ist verantwortlich für die Buchhaltung und koordiniert Details. Er ist jede Woche in der Stadt, um die Einkäufe zu erledigen. Man kann sich auf ihn verlassen. 

„Die Zeit, seitdem ich bei Dunia ya Heri angestellt bin, hat mich reifen lassen und ich habe gelernt, mich mehr für andere Menschen einzusetzen. Ich freue mich, dass Dunia ya Heri unseren Kindern ein besseres Leben mit viel Liebe und Fürsorge ermöglicht. Es berührt mich zu sehen, wie die Kinder wachsen, eine christliche Ausbildung erhalten und man sich für ihre unterschiedlichen Bedürfnisse einsetzt. Durch Dunia ya Heri wird außerdem den Familien unserer Mitarbeiter geholfen, ihre Grundbedürfnisse zu sichern. All das ist nur möglich, weil es Menschen gibt, die sich um uns kümmern, die uns durch ihre Arbeit, ihre Gaben und Spenden helfen. Vielen Dank für die Unterstützung, durch die auch mein Leben an Sinn gewonnen hat.“ 

 Unsere drei Volontäre Kaia, Christina und Charlotte sind für jeweils ca. 9 Monate bei uns und unterstützen uns in den verschiedensten Bereichen. 

„Es ist ein Privileg, als Volontär/in für Dunia ya Heri tätig zu sein. Wir können in der Entwicklung unserer Persönlichkeit wachsen und lernen, die unterschiedlichsten Aufgaben zu verrichten. Dabei versuchen wir immer, ein gutes Vorbild für die Kinder zu sein. Wir lernen auch so Einiges von ihnen. Ihre Fröhlichkeit und ihr Lachen, die Lieder, die sie tagsüber singen, die Liebe und Zuneigung, die uns entgegengebracht wird, und besonders ihr kindlicher Glaube beeindruckt uns sehr. Wir sind dankbar ein Teil ihres Lebens sein zu dürfen, genauso wie sie Teil unseres Lebens geworden sind. 

Unsere Kinder

(Die Namen der Kinder wurden geändert.)

Trotz der immensen Freude, die uns die Kinder immer wieder bereiten, gibt es Herausforderungen, die uns Zeit und Aufwand kosten, denn von den insgesamt 27 Waisenkindern gibt es leider das eine oder andere Kind mit gesundheitlichen Problemen. 

Christa kann endlich laufen, aber die größte Sorge ist ihre Gewichtszunahme. Sie leidet unter einer genetisch veranlagten Sichelzellkrankheit, die tagtäglich viel Hinwendung notwendig macht. 

Sandra, unser erstes Frühchen, hat sich prächtig entwickelt. Ihr anfängliches Schielen hat sich gelegt. Allerdings wird sie eventuell eine Brille benötigen. Sie ist ein sehr neugieriges und aufgewecktes Kind.

Henochs Prognosen waren sehr schlecht, denn wegen der Fehlstellung seiner Füße gab es Bedenken, ob er je richtig laufen kann. Inzwischen läuft er schon ganz ordentlich und ist trotz seiner Schwierigkeiten ein sehr fröhlicher Junge. 

Fatima ist nun schon seit einigen Jahren bei uns. Sie litt unter epileptischen Anfällen. Wir sind dankbar, dass sie in diesem Jahr keinen Anfall mehr hatte. Sie ist ein fröhliches Kind, das gerne in die Schule geht und weiß was sie will. 

Thura, unserem zweiten Frühchen, geht es inzwischen blendend und wir sind erleichtert, dass alle Babys, die anfangs positiv auf HIV getestet wurden, inzwischen kein AIDS mehr aufweisen. 

Auch Sam, welcher zunächst durch Drogen an Entzugserscheinungen litt, wird nun ruhiger und unauffälliger. 

Die gesundheitliche Betreuung unserer Kinder ist sehr oft mit großem Aufwand verbunden – so zum Beispiel die Stadtfahrten mit geduldigem Warten auf eine Behandlung. Und natürlich tragen wir auch die Kosten der medizinischen Betreuung, doch die Freude überwiegt, wenn es den Kindern trotz allem besser geht und die Mühe sich gelohnt hat. Dafür sind wir Gott sehr dankbar.

Die Grundschule

Die Genehmigung für das Öffentlichkeitsrecht unserer Schule wurde uns nun vom „Ministry of Education“ gewährt. Es war ein langwieriger Prozess, der mehr als zwei Jahre gedauert hat. Im kommenden Januar werden wir die dritte Schulstufe anbieten, womit die Zahl unserer Schulkinder auf ca. 40 bis 50 Kinder ansteigen wird. Kinder aus dem Umkreis, die aus ärmeren Verhältnissen kommen, erhalten eine finanzielle Unterstützung. Bis zum Jahresende werden vier neue Klassenzimmer fertiggestellt sein, und auch der Rohbau von zwei weiteren Klassenzimmern ist so gut wie abgeschlossen. Insgesamt benötigen wir langfristig acht Klassenzimmer. 

Garten und bauliche Massnahmen

Zur Jahreswende werden einige unserer Ananaspflanzen das erste Mal Früchte tragen. Wir werden viel Obst in unserer neuen Solartrockenanlage trocknen, Marmelade kochen, und wenn unsere eigene Kapazität überfordert sein sollte, können wir auch die restlichen Ananasfrüchte verkaufen. Wir freuen uns über den Erfolg, den wir durch den Einsatz von alten samenechten Gemüse-Sorten erzielen. Unsere Kinder helfen fleißig mit und genießen die freie Zeit im Garten. 

In den letzten Wochen wurde der Aushub für den Bau eines Erdkellers für die Aufbewahrung von Obst und Gemüse vorgenommen. Dies wird uns die Möglichkeit geben, unsere Erzeugnisse länger zu lagern. 

Es wurde ein Antrag bei „Ein Herz für Kinder“ für die Unterstützung beim Bau einer dringend notwendigen Küche mit Speisesaal gestellt. 

Für die Errichtung einer kleinen Dorfklinik in Puna, die den Bewohnern dienen soll, haben wir inzwischen ein passendes Grundstück gekauft, das dankenswerterweise durch zweckgebundene Spenden ermöglicht wurde. 

Nachbarschaftshilfe

Wir haben seit unserem letzten Bericht vier weitere Häuser und Dächer für besonders bedürftige Familien, die eine baufällige Hütte bewohnten, errichten können. Somit konnte nun insgesamt neun Familien geholfen werden. 

Besondere Herausforderungen

Wir müssen leider feststellen, dass unsere Kosten durch die steigende Kinderzahl, die baulichen Maßnahmen der Schule und das zusätzliche Lehrerpersonal steigen, unser Spendenaufkommen jedoch etwas nachgelassen hat. Dies ist sicherlich der weltweiten Energiekrise geschuldet. Wir hoffen aber, dass wir auch im kommenden Jahr unsere laufenden Kosten problemlos decken können. Wir beten, dass unser Gott Dunia ya Heri so segnet wie bisher und sind jedem einzelnen Spender und jeder Spenderin dankbar für seine bzw. ihre Anteilnahme an unserem Waisenheim. Wir möchten uns aufs herzlichste bei all unseren Sponsoren und Unterstützern bedanken.

Besten Dank!

Mit lieben Grüßen und Segenswünschen

Ihr/Euer Thomas Küsel, Stellvertretender Vorsitzender

Ihre/Eure Judith Klier, Vorsitzende

Spenden

Um unsere Versandkosten zu reduzieren, sowie die Zustellung unseres Newsletters zu vereinfachen, bitten wir Sie, wenn möglich, uns Ihre E-Mail-Adresse unter info@dunia-ya-heri.org mitzuteilen.

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Deutschland:

Dunia ya Heri African Family & Health Care e.V.
Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen
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BIC (Swift Code): BYLADEM1WOR

Alle Spenden aus Deutschland sind wegen der anerkannten Gemeinnützigkeit des Vereins in Deutschland steuerlich Absetzbar.

Österreich:

Dunia ya Heri Österreich
Raiffeisenbank Braunau
IBAN: AT 29 3406 0000 0813 6970
BIC (Swift Code): RZOOAT2L060

Wir hoffen, dass unser Verein in Österreich bald steuerlich anerkannte Spendenquittungen ausstellen kann.

Spendenbescheinigungen werden für das jeweils abgelaufene Jahr zu Beginn des Folgejahres versandt.
Für den Versand einer Spendenbescheinigung bitte unbedingt Adresse und eventuelle Adressänderungen angeben.

Kinder beim Wässern im Garten.